Am 20. März entfällt die Homeofficepflicht in NRW. Viele Mitarbeiter:innen haben die Zeit im Homeoffice als flexible Form der Arbeitsweise kennen und schätzen gelernt. Gleichzeitig sind die Unternehmen verwaist und der soziale Kit bröckelt zunehmend. Ein Interessenkonflikt, den es in Zukunft zu bewältigen gilt. Es stellt sich die Frage, was Mitarbeiter:innen dazu begeistern kann, wieder ins Unternehmen zurückzukehren.
Im Betrieb hat die Unternehmensmarke ihr Zuhause, sie lebt durch Kommunikation und Begegnung sowie das gemeinsame Leben der Unternehmenswerte. So wird der „soziale Kit“ im Team gefestigt und ein echtes Gemeinschaftsgefühl gefördert.
Durch die Homeofficepflicht haben viele Mitarbeiter:innen zum Teil erstmalig die Arbeit im Homeoffice kennengelernt und es ist zu erwarten, dass sie diese neue Flexibilität nicht ganz aufgeben wollen. Gleichzeitig beklagen Führungskräfte, dass der soziale Kit im Team durch die digitale Distanz bröckelt.
Das gemeinsame Zusammentreffen und der Flurfunk als wichtiger Kommunikationsweg für den sozialen Austausch fehlten während dieser Zeit. Durch die Pandemie haben die zwischenmenschlichen Beziehungen gelitten und die gewohnte Nähe zu den Kolleg:innen ist verloren gegangen.
Unternehmen fragen sich daher zurecht, wie es gelingt, die Mitarbeiter:innen ins Büro zurückzuholen
Mein Rat: Die Raumgestaltung nutzen, um ansprechende Arbeitswelten zu schaffen, die die Kommunikation fördern und die Attraktivität für Mitarbeiter:innen zu erhöhen.
Arbeitsplätze können durch einen guten Komfort und ein ansprechendes Design dafür sorgen, dass sich Mitarbeiter:innen schon morgens auf ihren Arbeitsplatz freuen. Weil sie hier eine produktive Umgebung vorfinden, in der sich richtig effektiv und konzentriert Arbeiten lässt. Gleichzeitig sorgt die Arbeit im Unternehmen für eine abwechslungsreiche Umgebung, in der Raum für Kommunikation und den sozialen Kontakt zu den Kollegen:innen ist.
Kurz: Die Attraktivität im Unternehmen muss höher sein als die im Homeoffice.
Alles eine Frage der Kosten?
Natürlich müssen Unternehmen investieren, denn von nichts kommt nichts. Jedoch ist der Leitgedanke in meinen Planungen stets „Die beste Lösung muss nicht die Teuerste sein“. Das Investitionsvolumen für eine ansprechende Umgebung ist individuell und abhängig davon, wie der Status Quo und das gesteckte Ziel aussieht.
Der erste Schritt ist das genaue Hinsehen:
Was tragen wir bereits zu einem ansprechenden Arbeitsumfeld bei?
Fazit: Es lohnt sich, regelmäßig an der Attraktivität der Unternehmensräume zu arbeiten, denn so fördern Unternehmen die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter:innen, gewinnen leichter neues Personal und durch planbare Investitionen wird der Werterhalt der Unternehmensmarke gestärkt.
Wie steht es um die Attraktivität in Ihrem Unternehmen?